Wissenschaftliche Grundlagen

Wissenschaftlicher Ansatz

Attributionstheorie:

  • Welche Ursachen schreiben Menschen gewissen Ereignissen zu? Sind internale (z. B. Fähigkeiten, Anstrengungen, Intentionen) oder externale (z. B. Schwierigkeiten einer Aufgabe, Glück, Pech) Ursachen für das Ereignis verantwortlich?
  • Die Art und Weise, wie wir Vorgänge erklären, ist ein Ausdruck unseres Selbstbildes und hat Auswirkungen auf das weitere Handeln.

Organisationspsychologie:

  • Sie befasst sich mit der Wechselwirkung von Individuen und Organisationen.
  • Dazu gehören die Beschreibung und Veränderung von Erleben, Verhalten und Einstellungen von Menschen in Organisationen sowie von Bedingungen, die diese Zustände und Veränderungen beeinflussen.

Produktbeschreibung

Wir verstehen das Persönlichkeits-Profil-Screening als ein Raster zum Hinweis auf die Ausprägung berufseignungsrelevanter Persönlichkeitseigenschaften auf der Basis von Selbsteinschätzungen der Ausprägung typischer Verhaltensweisen.

Als diagnostische Methode ist es ein psychometrisches Verfahren, in dem qualitativ umschriebene Merkmale quantitativ bestimmt werden.

Das Screening ruft in seiner routinemäßigen Handhabung beim Probanden ein durch Indikatoren provoziertes diagnostisch bedeutsames Entscheidungsverhalten hervor, das gemäß eindeutiger Anweisungen wissenschaftlich gesicherte Schlüsse auf qualitative und quantitative Seiten des Probanden in seinem momentanen Entwicklungsstand ermöglicht.

Die Brauchbarkeit des PerScreen gründet sich in erster Linie auf persönlichkeitspsychologische Theorien und deren methodologische Umsetzung in Form von Operationaldefinitionen für die zugrunde gelegten nachzuweisenden Persönlichkeitseigenschaften. Das Persönlichkeits-Profil-Screening PerScreen als eine spezifische Form der schriftlichen Befragung gehört zum Methodenarsenal der Persönlichkeitsforschung. Es ist neben der Beobachtung, dem Interview, der Exploration, dem Experiment, dem Test sowie der Dokumenten- und der Werkanalyse eine von zahlreichen Analysetechniken und unterliegt der generellen Erkenntnis, dass sich die Qualität der gewonnenen persönlichkeitsanalytischen Informationen durch den abgestimmten Einsatz des PerScreen im Komplex verschiedener Informationserfassungsmethoden über integrative Interpretationen erhöht.

Mit dem Einsatz des Screenings wird die Persönlichkeit über ihr Verbalverhalten diagnostiziert.

Der Schluss auf Verhaltensdispositionen und deren Strukturiertheit auf der Basis des Verbalverhaltens ist unseres Erachtens weder schwieriger noch unzuverlässiger als auf der Basis beobachteten praktischen Verhaltens: Beide Verhaltensarten

  • sind das Ergebnis neurophysiologischer Prozesse.
  • können als Wirkgröße „die Welt“ verändern.
  • sind subjektiv gebunden.
  • können subjektive Zustände „echt“ oder bewusst bzw. unbewusst „verfälscht“ zum Ausbruch bringen.

Wir meinen, dass die Sprache praktisches, für andere Personen und für uns selbst existierendes wirkliches Bewusstsein ist. Bestimmte Bewusstseinsinhalte können nur durch die sprachliche Mitteilung vermittelt und erschlossen werden. Es ist erwiesen, dass die Zuverlässigkeit und vor allem die Validität der Screeninginformationen – von Sonderfällen abgesehen – der von Eindruckserscheinungen klar überlegen ist.

Unstrittig ist auch die bessere Ökonomie der Informationserfassung durch das Screening. Das Verhältnis von Aufwand und Belastung der Befragten zum Nutzen der erwarteten Informationen ist günstig. Das Screening ist leicht handhabbar und in relativ kurzer Zeit bearbeitbar, wobei die gewonnenen Aussagen bei professioneller Interpretation treffende Rückschlüsse auf den abzubildenden Gegenstand zulassen. Große psychische Belastungen der Befragten sind mit dem Einsatz des Screenings nicht verbunden. Der Umfang der zu erwartenden Informationen und deren wechselseitiger Beziehungen ist insgesamt groß. Da die Informationen in numerischer Form vorliegen, sind sie statistisch interpretierbar und sämtlich durch Signifikanztests bearbeitbar. Typenanalytische und ähnliche Datenverdichtungsverfahren sind möglich.

Das Risiko, welches als Folge von Fehlentscheidungen im Antwortverhalten entstehen könnte, ist durch die integrierte Selbstindizierung solchen Verhaltens gering. Weitaus höher liegt das Risiko, welches durch eine unprofessionelle Interpretation der Screeningergebnisse eintreten könnte. Deshalb liegt ein wesentlicher Anspruch bei der Ergebnisinterpretation in der Befähigung des Interpreters, die psychischen Bedingungen für mögliche individuelle Antwortverfälschungen bei den Befragten zu erkennen und daraus resultierende Konsequenzen bei der Interpretation zu berücksichtigen.

Methodischer Ansatz:

Dem Screening liegen 112 Surface Traits in Form typischer Verhaltensakte zugrunde, die 22 Source Traits erklären. Es wird ergänzt durch 4 Distractions Items sowie 5 Indikatoren, die allgemeine Zusatzinformationen erfassen. Aus den Source Traits-Relationen wird auf übergeordnete Eigenschaftsebenen geschlossen. Für eine erweiterte Interpretationsmöglichkeit wird ein „Interpretationsraum“ durch die drei Dimensionen „Temperament“, „Drive“ und „Verhalten“ aufgespannt, der theoretisch zu verschiedenen Persönlichkeitstypen führt.

Methodisch-statistische Grundlagen:

  • Die Formulierungswahl der Indikatoren unterlag der Anwendung der „Befragung der Befragung“ und des semantischen Differenzials zur Abbildung des subjektiven konnotativen Bedeutungsgehaltes.
  • Die Indikatorenreihung wurde über Zufallsgeneratoren ermittelt, um inhaltliche Interferenzen zu minimieren.
  • Die Rohpunktwerterfassung erfolgt über eine 4-stufige ordinalskalierte Intensitätsskala. Source Traits-Ausprägungen werden mittels topologischer Operationen bei Wahrung einer homomorphen Abbildung berechnet.
  • Das Screening verfügt über 19 Falsehood-Indikatoren.

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