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Die schlimmsten Fehltritte von Bewerbern im Vorstellungsgespräch
Viele Jobanwärter nutzen in Auswahlgesprächen nicht ihre Chance, den potenziellen Arbeitgeber von sich, ihren Stärken und ihrer Eignung für die ausgeschriebene Stelle zu überzeugen, sondern verbauen sich diese Möglichkeit durch so manchen Faux-pas. Den schlechtesten Eindruck auf Personalentscheider macht es, wenn ein Kandidat unpünktlich zum verabredeten Gesprächstermin erscheint oder gar überhaupt nicht kommt. 68,55 Prozent geben dies an.
Fast genauso unbeliebt wie durch unpünktliches Erscheinen machen sich Jobanwärter, wenn sie schlecht informiert sind über das Unternehmen, seine Aufgabenfelder, Partner und Kunden: 61,69 Prozent der Personaler bemängeln dies. An dritter Stelle der Negativkriterien steht ein unpassendes oder ungepflegtes Äußeres (61,29 Prozent). Welche Kleidung am Tag des Vorstellungsgesprächs angemessen ist, hängt stark von Branche und Auftreten des zukünftigen Arbeitgebers ab. Wer sich bereits beim eigenen Outfit keine Mühe gibt, kann bei Personalverantwortlichen nicht punkten. Fleckige und ungepflegte oder aufreizende Kleidung ist in jedem Fall ein No Go. Mit 60.08 Prozent knapp dahinter liegen aus Sicht der Personalentscheider Unehrlichkeit und Unglaubwürdigkeit, etwa durch aufgesetztes Verhalten. Auch im Gespräch wortkarge Bewerber machen einen schlechten Eindruck; 51,61 Prozent der Personaler geben dies an. Das sind Ergebnisse einer Umfrage, die das Jobportal Kaleydo unter rund 250 Personalentscheidern durchgeführt hat.
Neben diesen fünf großen Fehltritten bemängeln Personalverantwortliche vor allem auswendig gelernte Antworten und Floskeln (50,81 Prozent), übertriebene Selbstdarstellung (50 Prozent) sowie unrealistische Gehaltsvorstellungen (35,48 Prozent) der Jobanwärter. Ebenfalls negativ bewerten Personaler, wenn Kandidaten über die aktuelle berufliche Situation klagen (34,27 Prozent) oder sich „stromlinienförmig“, ohne Ecken und Kanten geben (28,23 Prozent).
Quelle: www.personalwirtschaft.de